Unsere Themen: Bildung So schaffen wir bestmögliche und gleiche Start-Chancen für alle Kinder. Bildungspolitik wird nicht im Ortsbeirat entschieden – dennoch sind es die Ortsbezirke, in denen sich Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen und weitergehende Bildungseinrichtungen befinden. Nur durch engagierte Politik in den Ortsbezirken können Missstände aufgezeigt und Anregungen an den Magistrat und das Land Hessen formuliert werden. Wir als Partei stehen für ein modernes, ökologisches und integratives Bildungssystem ein, das allen Kindern zum Guten gereichen soll. Die Chancengerechtigkeit soll ebenso im Fokus unserer Bemühungen stehen wie die Schaffung angemessener Lernumgebungen und die Zurverfügungstellung von zeitgemäßer Ausstattung (Digitalisierung/Sanierung). Daneben wollen wir Anreize schaffen, wie die didaktischen Qualitäten der Lehrer- und Erzieher*innen durch die materiellen Grundlagen bereichert werden können. Ganztagsplätze in Krippen, Kindergärten und Grundschulen ausbauen Betreuungsplätze sind knapp – es muss unser aller Anliegen sein, den Ausbau dieser Plätze zu fördern und mit allen Begleiterscheinungen (z.B. Essen und Betreuungskapazität durch ausgebildete Fachkräfte) umzusetzen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Schulen und Kitas in unserem Ortsbezirk eine umfangreiche Unterstützung bezüglich des Ausbaus von Ganztagsplätzen erhalten, wobei ein besserer Erzieher*innen-Kind-Schlüssel angestrebt wird. Eine Verbesserung ermöglicht es den Betreuer*innen, auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder umfänglich einzugehen.Wir wollen die Schulen in unserem Ortsbezirk ermutigen, am “Pakt für den Nachmittag” teilzuhaben. Bis 2025 wollen wir es jedem Grundschulkind ermöglichen, eine qualitativ hochwertige Ganztagsbetreuung in Anspruch zu nehmen.Wir bestehen auf der Förderung von freien Horten zur Entlastung unserer Schulen und Eltern.Die Schulmensen müssen mit gesundem, nachhaltigem, regionalem und frischem Essen versorgt werden, um die physische Unversehrtheit und Konzentrationsfähigkeit unserer Schüler*innen zu gewährleisten. Zur Realisation dieses Anliegens streben wir eine intensive Zusammenarbeit mit dem Ernährungsrat Frankfurt an.Weiterhin fordern wir ein kostenloses Mittagessen an allen Schulen und für alle Schüler*innen; die Gleichberechtigung darf nicht in der Mensa enden.Die Mensen an unseren Schulen sind didaktische Orte, an denen Schüler*innen eine Ernährungsweise vorgelebt wird. Wir stehen dafür ein, dass diese sowohl mit dem Aspekt Gesundheit als auch dem Aspekt Umwelt kompatibel ist.Schulräume (Schulbibliothek, Lernräume) müssen für Schüler*innen ab der Oberstufe nachmittags und abends zugänglich sein, damit auch benachteiligte Schüler*innen einen ruhigen und gut ausgestatteten Lernort nutzen können. Digitale Bildung! Technische Voraussetzungen schaffen, Konzepte und Weiterbildung des Lehrpersonals voranbringen Im Zuge von vermehrten digitalen Anforderungen an Schüler*innen und Lehrkräfte muss die Digitalisierung ein Schlüsselelement zukünftigen Lernens sein. Ohne eine grundlegende Infrastruktur kann das nicht gelingen. Wir setzen uns bei den zuständigen Gremien dafür ein, dass WLAN-Netze ausgebaut und mit den dazugehörigen IT-Spezialisten versorgt werden, die die Programme betreuen, bei auftretenden Problemen Hilfestellung leisten und die Weiterbildung der Lehrer in Sachen Internet unterstützen. Dadurch sollen Lehrkräfte entlastet werden.dass ein Verantwortungsvoller Umgang mit den digitalen Medien, dem Zugang zum Internet und dem Umgang mit den Smartphones an der Schule gewährleistet wird.Wir wollen, dass die Medienkompetenz unser Schüler*innen gefördert wird. Das bedeutet sie zu einem maßvollen Umgang mit den digitalen Medien zu befähigen und sie über digitale Geschäftsmodelle aufzuklären, die darauf basieren, ihnen ihre Aufmerksamkeit zu entziehen. Das bedeutet zudem, sie zu einem demokratischen Verhalten auch im Netz zu befähigen.Wir setzen uns für eine zeitgemäße Ausstattung der schulischen Computer- und Klassenräume ein; das beinhaltet unter anderem die Ausstattung mit Beamern und Laptops/Tablets.Die Plattform “Hessen gegen Hetze”[1] soll an unseren Schulen beworben und mit ihr gearbeitet werden.An den Schulen soll vor allem mit “open source Software” gearbeitet werden. Wir wollen die Digitalisierung in unseren Schulen nicht von Großkonzernen abhängig machen.Wir fordern ausgearbeitete Digital-Konzepte für die Schulen, diese müssen die Grundlage bilden, auf der ein Unterricht mit digitalen Endgeräten stattfinden kann. Integration aller Kinder erreichen – von frühkindlicher Sprachförderung bis zur Partizipation in der Kommune Vielfalt fördert Integration – wir setzen uns dafür ein, dass bereits an Schulen dieses demokratische Grundprinzip gelehrt wird und auch durch begleitende Maßnahmen unterstützt wird. Die Integration in eine Gemeinschaft kann nur mit entsprechenden Sprachkenntnissen erfolgen, darum legen wir einen gesteigerten Wert auf die schulische und vorschulische Sprachförderung. Daher setzen wir uns für die Einführung von Vorklassen zum Spracherwerb an allen Grundschulen ein.Durch eine vielfältige Gemeinschaft von Kindern in Klassen und Kitagruppen wollen wir den Spracherwerb der Schüler*innen fördern.Demokratie muss an Schulen gelebt und erlebt werden, das bedeutet z. B., die Schüler*innenvertretung an Schulentwicklungsprozessen partizipieren zu lassen.Damit Schüler*innen auch außerhalb des schulischen Kontexts Mitsprache in einem politischen Umfeld erlangen, stehen wir im Ortsbeirat für jährliche Treffen mit allen Mitgliedern der Schüler*innenvertretungen zur Verfügung.Darüber hinaus setzen wir uns für die Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen in der Kommune ein, sowohl auf der politischen Ebene im Rahmen eines Jugendparlaments, das verbrieftes Rede- und Antragsrecht in der Stadtverordnetenversammlung hat, als auch auf kultureller Ebene innerhalb eines Jugendkulturbeirates.Wir begreifen Frankfurt als einen Lernort. Das bedeutet, dass wir die Stadtgeschichte als Brücke zur Schaffung einer demokratischen Gemeinschaft betrachten. Wo möglich sollen Räume öffentlicher Gebäude wie z. B. das Foyer der städtischen Bühnen oder der Alten Oper oder des Kulturcampus sowie die Vorräume verschiedener Gebäude am Unicampus den Schulen zur Verfügung gestellt werden. So entwickeln die Schüler*innen eine Beziehung zu Frankfurt und haben teil an unserer Stadt.Die verstärkte psychologische Ausbildung von Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen im Studium ist uns ein gewichtiges Anliegen, für das wir eintreten, um derzeitigen schulischen Problematiken entgegenzuwirken. Auf die Fortbildung der Lehrer*innen bezüglich neu auftretender Herausforderungen der Digitalisierung und Integration legen wir ebenso großen Wert.Unsere Schulen und Kitas müssen Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen ihrem Bedarf entsprechend zur Verfügung gestellt bekommen.Präventionsprogramme gegen Antisemitismus, Diskriminierung, Rassismus, Mobbing werden von uns unterstützt. Wir möchten besonders Schüler*innen dazu ermutigen, mithilfe von Schulen und Vereinen selbst Präventionsarbeit zu leisten und somit niedrigschwellige Hilfeleistungen anbieten zu können.Wir wollen die Schule auch zu einem Begegnungsort mit Vertretern der öffentlichen Institutionen machen. Schüler*innen sollen Menschen aus vielen für sie relevanten Bereichen kennenlernen z.B. Polizist*innen, Sanitäter*innen, Feuerwehrleute, Politiker*innen und Religionsvertreter*innen. Schulgebäude sanieren, Schulen zeit- und sachgemäß ausstatten An Bildung wurde lange gespart, insbesondere an der baulichen Infrastruktur und der Ausstattung von Schulen, was insbesondere in Klassenzimmern deutlich wird. Wir regen folgende Aspekte an, die umgesetzt werden sollten: Unsere Schulgebäude sind marode. Das jahrelange Sparen zwingt uns, ein hohes Budget zu veranschlagen, um einen Status quo überhaupt zu erhalten.Die sanitären Anlagen fast aller Schulen erfordern ein umgehendes Sanierungsprogramm.Schulen müssen mit Solaranlagen, Dachbegrünung und einer ausreichenden Begrünung des Schulhofs ausgestattet werden.Besonders werden wir uns für das DIPF-Gebäude einsetzen, als neue Grundschule für Bockenheim und für den Bau weiterer Schulen. Ferner werden auch alte Schulen mit neuer Ausstattung versehen, z. B. die Bettinaschule, die Franckeschule, sowie die Grundschule Rebstock.Wir streben barrierefreie, grüne Klassenzimmer an, in Anlehnung an den Stil des Ökohauses Frankfurt.Die Sensibilisierung der Schüler*innen für die Prozesse der Natur soll in den Schulen ermöglicht werden z. B. durch die Möglichkeit, Gemüse- und Blumenbeete und wenn, machbar, auch Bienenstöcke anzulegen. Dies kann auch durch die Hilfe von Landwirtschaftsinitiativen vertieft werden. Freizeitangebote und Freizeitflächen für Kinder und Jugendliche ausbauen Bildung muss nicht auf Schulgebäude oder den eigenen Rechner begrenzt sein – wir möchten soziale und altersentsprechende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche auch außerhalb der Bildungseinrichtungen umsetzen. Wir setzen uns für den Aufbau eines echten Kinder- und Familienzentrums in unserem Ortsbezirk ein. Als Vorbild können dabei Einrichtungen der Caritas oder anderer kirchennaher Einrichtungen dienen[2]. Eine städtische Trägerschaft wird angestrebt.Die Sanierung von Spielplätzen und Lernorten wird von uns vorangetrieben, dabei steht unter anderem die Stärkung der Stadtteilbibliothek im Fokus.Stärkung der Träger der Kinder-, Jugend- und FamilienhilfeWir legen großen Wert darauf, dass Schüler*innen die Ferien genießen können, und setzen uns deshalb für eine umfangreiche Ferienbetreuung ein. Um bei Schüler*innen ein Bewusstsein für die verborgenen Seiten unserer Warenproduktion zu schaffen, möchten wir Exkursionen in landwirtschaftliche Produktionsstätten, aber auch Mülldeponien und Kohleabbaugebiete anregen.Auch während der Ferien sollte es Kindern gerade aus benachteiligten Familien ermöglicht werden, in der Schule ein gesundes und nachhaltiges Mittagessen zu bekommen. [1] https://hessengegenhetze.de/ [2] https://www.diakonie-frankfurt-offenbach.de/ich-suche-hilfe/kinder-familie/kinder-und-familienzentrum/kifaz-goldstein/