Unsere Themen: Vielfalt So fördern wir Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie in unserem Ortsbezirk. Frankfurt ist die internationalste Stadt in Deutschland – mehr als 180 Nationen leben hier, viele davon auch in unserem Ortsbezirk. Wir wollen ein Zusammenleben ermöglichen, in dem sich alle Frankfurter*innen wohl fühlen. Das funktioniert über Integration, Zusammenhalt und eine gelebte gute Nachbarschaft – alles Maßnahmen, die aus der Mitte der Bevölkerung unseres Ortsbezirks entspringen und durch die Politik einen Rahmen erhalten sollen. Eine Möglichkeit könnte die Schaffung einer*s Integrationsbeauftragten sein. Weiterhin soll insbesondere das existierende jüdische Gemeindeleben im Westend stärker im Ortsbezirk verankert werden. Wir wollen darüber hinaus Orte der Mahnung und der Erinnerung schaffen, die nicht nur vergangene, sondern auch alltägliche rechte Verbrechen anprangern. Integration und gute Nachbarschaft fördern und sichtbar machen Integration funktioniert auch und vor allem durch Kommunikation, die beispielsweise auf Festen und in Begegnungsstätten gefördert werden kann. Initiativen wie das Café Milena, Begegnen in Bockenheim, das Türkische Volkshaus Frankfurt e.V. und viele weitere werden wir organisatorisch und, wo nötig und sinnvoll, auch aus dem Ortsbeiratsbudget weiterhin unterstützen.In unserem Ortsbezirk gibt es viele Straßen- und Stadtteilfeste, die das bereichernde Zusammenleben vieler Kulturen ins Zentrum stellen. Diese wollen wir weiter und stärker fördern als bisher.Das offene Haus der Kulturen ist für uns klarer Bestandteil aller Planungen zum Kulturcampus.Wir wollen das jahrhundertelange bürgerliche Engagement jüdischer Bürger*innen durch Hinweistafeln an den entsprechenden Orten zeigen, wie zum Beispiel der Gründung der Frankfurter Universität, die finanzielle Unterstützung des Senckenbergmuseums und die Gründung der Rotschild’schen Bibliothek, die später in die Stadtbibliothek überging. Orte der Erinnerung und Mahnung an Verbrechen alter und neuer rechter Gewalt erhalten Wir setzen uns dafür ein, dass die Vielfalt unseres Ortsbezirks auch durch einen gelebten Umgang mit unserer älteren und jüngeren Vergangenheit geschieht; hierfür wollen wir Orte der Erinnerung und des Mahnens schaffen. Orte des Naziregimes im Ortsbezirk machen wir mit Informationsplaketten sichtbar, um auch die Erinnerung an die schlimmsten Zeiten unsere Vergangenheit als Mahnung in die Gegenwart und für die Zukunft wach zu halten.Initiativen, die sich kritisch mit der Stadt- und Stadtteilgeschichte auseinandersetzen, werden wir weiterhin unterstützen.Wir werden den Hülya-Platz als Ort der Erinnerung auch an jüngere rechtsextreme Gewalt weiterentwickeln. So soll hier auch der Opfer des Anschlags von Hanau gedacht werden. Hierzu werden wir ein gestalterisches Konzept in Auftrag geben. Vielfalt der Bevölkerung im Ortsbezirk und im Ortsbeirat stärker berücksichtigen Wir wollen den Ortsbeirat stärker als bisher für alle Einwohner*innen des Stadtbezirks öffnen. Migrantische Gruppen sind in der Bürgersprechstunde noch deutlich unterrepräsentiert. Aber auch sie haben Anliegen, die wir im Blick haben sollten. Daher werden wir verstärkt bei diesen Gruppen für die Einbringung ihrer Anliegen im Ortsbeirat werben.Wir setzen uns für die Schaffung einer*s Integrationsbeauftragten für alle Ortsbezirke ein. Diese*r soll als Ansprechperson für Migrant*innen sowie der Beachtung ihrer Interessen dienen und bei relevanten Projekten im Ortsbezirk die Ortsbeirate beraten.Wir setzen uns für ein Willkommensfest des Ortsbeirates für neue Mitbürger*innen in Bockenheim/Westend/Kuhwald ein, bei dem es neben dem Kennenlernen des Ortsbezirks auch um die Möglichkeiten politischer Teilhabe in der Stadt und dem Ortsbezirk geht.Wir werden bei Straßen- und Platzbenennungen soweit möglich unsere Vielfalt hervorheben.